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HollÀndischer SchÀfer

24.07.05 Cliff stehend 3 (Small)

FCI-Standard Nr. 223

HollÀndischer SchÀferhund (Hollandse Herdershond)

Ursprungsland:

Niederlande

Rassegruppe:

01: HĂŒte- und Treibhunde
FCI-Nr. 223

Allgemeines Erscheinungsbild: mittelgroßer, mittelschwerer, gut bemuskelter Hund von krĂ€ftigem, gut proportioniertem Körperbau; Ausdruck intelligent, Temperament lebendig.

Verhalten und Charakter: anhÀnglich, gehorsam, folgsam, wachsam, arbeitsfreudig, sehr treu und zuverlÀssig, anspruchslos, von grosser Ausdauer, stets aufmerksam, aktiv und mit den Eigenschaften eines echten SchÀferhundes ausgestattet.

Grösse / MassverhÀltnis: der Körper ist im VerhÀltnis von ungefÀhr 10 zu 9 lÀnger als die Höhe am Widerrist.

Widerristhöhe fĂŒr RĂŒden

57 - 62 cm

Widerristhöhe fĂŒr HĂŒndinnen

55 - 60 cm

VarietÀten: auf Grund der Haarbeschaffenheit unterscheidet man
a) Kurzhaar
b) Langhaar
c) Rauhaar

Gangwerk: fliessend, geschmeidig, natĂŒrlich. Der Bewegungsablauf darf nicht steif und gezwungen sein, aber auch nicht schwebend und zu weit ausgreifend.

Kopf: Grösse in guter Proportion zum Körper; Form eher lĂ€nglich, nicht massig. Ohne Falten und trocken. Der Fang ist etwas lĂ€nger als der Flache SchĂ€del. Der NasenrĂŒcken ist gerade und parallel mit dem SchĂ€del. Stop wenig ausgeprĂ€gt. Lefzen gut anliegend. Bei der Rauhaar-VarietĂ€t scheint der Kopf eine mehr viereckige Form zu haben, was nur eine optische TĂ€uschung ist.

Ohren: eher klein als gross. Im Erregungszustand straff aufgerichtet und nach vorn gerichtet. Hoch angesetzt. Form nicht löffelförmig.

Augen: dunkel gefÀrbt, mittelgross, mandelförmig (nicht rund), etwas schrÀg plaziert.

Nase: immer schwarz.

Gebiss: krĂ€ftig und regelmĂ€ssig entwickelt. Bei geschlossenem Fang greifen die SchneidezĂ€hne des Oberkiefers schliessend ĂŒber die SchneidezĂ€hne des Unterkiefers (Scherengebiss).

Hals: verlangt wird ein nicht zu kurzer, trockener Hals, ohne Wamme, der allmĂ€hlich in die obere Linie des Rumpfes ĂŒbergeht.

Körper: krĂ€ftig, Rippen leicht gewölbt. Brust tief, aber nicht schmal. Die untere Linie des Brustkorbes geht allmĂ€hlich in die Bauchlinie ĂŒber. RĂŒcken kurz, gerade und krĂ€ftig. Lenden krĂ€ftig, weder lang noch schmal. Die Kruppe darf nicht kurz oder abfallend sein.

VorderlÀufe: krÀftig, gut bemuskelt, von solidem Knochenbau. Senkrecht, in Form einer Geraden, aber mit ausreichender Federung im Vorderfusswurzelgelenk. SchulterblÀtter am Brustkorb gut anliegend und schrÀg. Oberarm von guter LÀnge.

HinterlĂ€ufe: ebenfalls krĂ€ftig, gut bemuskelt und von solidem Knochenbau. Kniegelenk mĂ€ssig gewinkelt, wodurch ein ĂŒbertrieben schrĂ€ger Verlauf des Oberschenkelknochens vermieden wird. Auch am Sprunggelenk ist eine mĂ€ssige Winkelung erwĂŒnscht, so dass sich der Mittelfuss senkrecht unter dem Sitzbeinhöcker befindet. Keine Afterkrallen.

Pfoten: Zehen eng aneinanderliegend und gewölbt, wodurch eine lange Pfote vermieden wird. NÀgel schwarz. Ballen elastisch und von dunkler Farbe.

Rute: in Ruhe gerade oder hÀngend und leicht gebogen, reicht sie bis zum Sprunggelenk. In der Bewegung wird sie elegant getragen, jedoch nie seitlich oder als Ringelrute.

Besonderheiten bei den drei HaarvarietÀten:

Kurzhaar: gewĂŒnscht wird am ganzen Körper ein recht hartes nicht zu kurzes Haar mit reichlich Unterwolle. Kragen, Hosen und befederte Rute mĂŒssen deutlich sichtbar sein. Farbe: mehr oder weniger deutlich auf braunem Untergrund (goldgestromt) oder auf grauer Grundfarbe (silbergestromt) gestromt. Die Stromung erstreckt sich ĂŒber den ganzen Körper, auch an Kragen, Hosen und befederter Rute. Viel schwarzes Deckhaar ist unerwĂŒnscht. Schwarze Maske bevorzugt.

Langhaar: am ganzen Körper langes, schlichtes, anliegendes sich grob anfĂŒhlendes Haar ohne Locken oder Wellen mit reichlich Unterwolle. Kopf, Ohren, Pfoten und HinterlĂ€ufe unterhalb des Sprunggelenkes haben ein kurzes und dichtes Haar. Die Hinterseite der VorderlĂ€ufe zeigt stark entwickeltes, nach unten zu an LĂ€nge abnehmendes Haar, die sog. Federn. Rute rundum reichlich behaart. Keine Fransen an den Ohren. Farbe: wie fĂŒr Kurzhaar.

Rauhaar: am gesamten Körper wird dichtes, hartes, buschiges Haar gewĂŒnscht mit, am Kopf ausgenommen, dichter Unterwolle. Das Haarkleid muss dicht geschlossen sein. Ober- und Unterlippe reichlich behaart (sog. Schnauz- und Kinnbart), nicht weich, gut abstehend. Struppige, gut vorstehende Augenbrauen. Auf dem SchĂ€del und an den Wangen ist das Haar weniger stark entwickelt. Rute rundum stark behaart. Stark entwickelte Hosen sind erwĂŒnscht. Farbe: blaugrau und Pfeffer-Salz, silber- und goldgestromt. Die Stromung kommt beim Rauhaar - im Gegensatz zu den anderen VarietĂ€ten - im Deckhaar weniger deutlich zum Ausdruck.

Fehler: zu viel Weiss an Brust oder Pfoten, weisser Streifen oder Fleck irgendwo anders am Körper. Naschenschwamm anders als schwarz. Schlaff herabhĂ€ngendes oder löffelförmiges Ohr. Fehlerhafte Farbe oder Zeichnung, zu viel schwarzes Deckhaar. Vor- oder RĂŒckbiss. Ohren oder Rute kupiert. Ringelrute.
RĂŒden mĂŒssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen, die sich vollstĂ€ndig im Skrotum befinden.